Wie man sich in OPTION I hineinredet

Wohin die Eigendynamik der Sprache drängt...

LINGUISTIK- oder METAPHERTABU: Nicht nur Religionen, auch profane Weltanschauungen und Politik- und Ideologieentwürfe können nicht nur die Kirche, sondern reelle Menschen "von aussen" an ihre eigene, vergessene Botschaft, die mit ihrem Wesen einhergeht erinnern. Damit wird man entweder im Zeitgeist fragmentiert, oder auf die eigene Substanz zurück gerufen. Ersteres ergibt sich, wenn man alles was von Aussen kommt linguistisch, also allgemeinbegrifflich wörtlich nimmt. Damit dringt das Aussen einfach wie bei einem Papagei unverstanden nach Innen:
- So fand der Theologe Karl Barth sogar im Spin des Marxismus einen Sinn in Erinnerung an die Auferstehung der Toten! Auch im demokratischen Sozialismus fand er einen Hinweis auf die gerechte Weltordnung, die Gottes Propheten verheissen haben, in der Demokratie einen auf die Freiheit, zu der angeblich Christus jeden Einzelnen befreit, und sogar im Buddhismus – sah er die "radikale Erlösungsbedürftigkeit" religiös-spiritueller Menschen angesprochen!

Und so sucht das Ego ständig neue Gottes- und Menschenbilder, um überall das Wesentliche dort zu suchen, wo es garantiert nicht ist, im Aussen, im Irrlicht unter OPTION I! Und diese Bilder verstellen den Menschen dann den Weg zur schon geschenkten Erlösung! Dermassen vom Hitler’schen Regen in Stalins Traufe gefallenen, hat Barth für die OPTION I als nützlicher Idiot es dem Zeitgeist möglich gemacht, mit seinem letzten Schrei der Theologie wenig behindert, diese hin zur folgender Konfrontation verführend, zu instrumentalisieren:

Hallo Leser - wie wehrst DU Dich, und was hast Du von der Welt und Dir selbst verstanden? Wo bist Du bloss mit Opermacht Teil des Problems wie Jesus als er erst im Tempel randaliert hat, als er erst sich kreuzigen liess, als er erst auferstand und in den Himmel fuhr. Davon alleine wüssten wir heute nichts mehr, und er würde damit alleine, seine bis dahin weitgehend unverständigen Zeitgenossen verzweifelt zurück gelassen haben, Einige würden einfach einen "mächtigeren" Gott wie Judas gesucht haben, um sich ihm für Lohn anzubiedern. Andere würden, in der enttäuschen Erwartung, zu seiner Rechten eine Machtposition bekleiden zu können, wie später der Papst, ihn wie Petrus als der Hahn dreimal krähte, es eigentlich offenbart hat, ihn aus Angst verleugnen. Die Aufgabenerfüllung Jesus war erst mit Pfingsten vollendet, als eine kritische Anzahl reeller Menschen ein Update ihres Mentalbetriebsystems bekam und uns Jesus den Heiligen Geist überlassen hatte! Doch damit kann nur der Mensch etwas anfangen, der sich nicht vom Metaphertabu der Fachidioten organisierenden OPTION I Welt in seiner inneren Gewissensarbeit nicht formal beschränken lässt. Dafür stehen all die Gleichnisse in der Bibel. Und bedenke, für das, was DU wirklich wirkend bist, gibt es in der personen-neutralen Sprache kein passendes Wort, aber als treffende Analogie, wie 6Ra/SV für die Schweiz, das Deinem Lebenserfüllungsgesetz gerecht werdende open-ended generativ principle (oegp) als Deine OPTION II Wiege.

Anders mit Barths Update der Theologie, während seine Kollegen in den Nazi KZs wie Jesus in OPTION I Vorurteilen/Särgen also, via Wortgewalt zu Tode kamen, hatte Karl Barth, hinter aller klug tönend verphilosophierten Intellektualität wie oben exemplifiziert, den Irrweg in die Postnormalität geöffnet. Dabei und dafür hat er es geschaffen, dass bis in diese Tage die notwendige Vertiefung des Christentums an OPTION II zugunsten der Aufrechterhaltung des alten Weines der OPTION I in neuen Schläuchen erschreckend erfolgreich mehr final zu verhindern, als es alle Schurken, psychopatische Diktatoren und ihre intellektuellen Gimpel zusammen bis dahin geschaffen haben. Erst der aktuelle Papst Franziskus versucht zaghaft, noch ohne Klartext, wie er der Kirche anstehen würde, wieder eine Öffnung hin zum reellen Menschen. Entsprechend war die sowjetische Tsarbombe 1961 der finale Höhepunkt an Zerstörung, stärker als das gesamte damalige US-Bombenarsenal und kaum Jemand protestierte. Und sogar die Kirche redet solches teilweise gemäss Barth's Vorbild immer noch schön. Und so tut es die Wirtschaft im Zeitgeist angesichts der Gutmenschmentalität ohne allzu schlechtes Gewissen, über die Zerstörung des Lebensraumes Erde. Immerhin meinte Barth, die Kirche sei nur so viel wert, wie sie sich der Welt und deren Nöten öffnet und ihr "prophetisches Amt" wahrnimmt - sie tut ersteres bis zur Verwirrung ihrer Quelle, sich als deren Stellvertreter gebend,  und ist nun mit dem Versiegen der eigenen OPTION II in der Anbiederung an die Arglist der desorientiert geworden. Daraus macht die Philosophie eine postnormal aufgeklärte Tugend, bis sie der Theologie nicht mehr bedarf. So lässt die nihilistische Revolution gegen Gott ihre Eltern und ihre Kinder ins Messer des Zeitgeistes rennen.